Methoden und Modelle bei ingenieurgeodätischen Überwachungsmessungen

2017 
Ingenieurgeodatische Uberwachungsmessungen sollen moglichst nicht nur durch empirischen Befund und exemplarisch an wenigen Messstellen, sondern umfassend, neben den Messungen auch auf theoretischen Grundlagen und Annahmen beruhend Aussagen zu dem Verhalten von Objekten wie Ingenieurbauwerken, Verkehrs- und Maschinenanlagen und beispielsweise Rutschhangen liefern. Dazu sind immer auch die Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu betrachten. Wahrend mit Hilfe automatisierter Messverfahren eine zeitlich verdichtete Erfassung sowohl der Wirk- als auch der Reaktionsgrosen seit Jahren Stand der Technik ist, gelingt es dank neuer Ansatze der Radarinterferometrie, des Laserscannings und mit der Nutzung von Sensornetzen nunmehr auch raumlich verdichtete Informationen hoher Qualitat effizient zu gewinnen. Bisher war eine solche raumliche Verdichtung zum Objektverhalten nur durch Kombination mit numerischen Approximationsverfahren wie der Methode der finiten Elemente gegeben. Die genannten Entwicklungen fuhren zu Anderungen in der Konzeption von Uberwachungsmessungen und den Moglichkeiten zur Ermittlung und Vorhaltung von Ergebnissen. Die Vollstandigkeit der zu gewinnenden Information in Raum und Zeit sowie die aus der Systemtheorie stammenden Moglichkeiten, festgestellte Veranderungen als kausale Prozesse darzustellen, sind die nachfolgend diskutierten Merkmale ingenieurgeodatischer Uberwachungen.
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