Masculinities in Transcultural Spaces

2018 
Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Interpretation vier ausgewahlter Filme des Filmemachers Ang Lee – Pushing Hands, The Wedding Banquet, Brokeback Mountain und Hulk, die in den Jahren 1992 bis 2005 entstanden. Sie erforscht die unterschiedliche Inszenierung von Konzepten der Mannlichkeit im chinesischen und US-amerikanischen Kontext, sowie den Mannlichkeitsdiskurs in Raumen des kulturellen Uergangs. Die Untersuchung Lees mannlicher Figuren und Mannlichkeitskonzepte macht sich sowohl die chinesische als auch die westliche erkenntnistheoretische Perspektive zu eigen, dabei ist Untersuchung sowohl konzeptionell als auch analytisch angelegt. Auf der konzeptionellen Ebene soll sie zeigen, wie sich die Konstruktion von Mannlichkeitskonzepten unter der Einbeziehung nicht nur der westlichen konzeptionellen Argumentation von transkulturellen Raumen (Transdifferenz), sondern auch von andersartigen erkenntnistheoretischen Perspektiven, hier der chinesischen, besser erklaren lasst. Auf der analytischen Ebene werden in der Untersuchung der Inszenierung mannlicher Figuren audio-visuelle Textanalysen benutzt. Die Analyse hat deutlich die Komplexitat und Vielfaltigkeit der Aushandlung von Mannlichkeitskonzepten in transkulturellen Raumen gezeigt, wobei die Rekonstruktion und die Neuverhandlung von Mannlichkeit sowohl emanzipatorisch als auch repressiv von statten gehen kann. Mannliche Protagonisten bei Lee finden drei unterschiedliche Wege, ihre mannliche Identitat zu konstruieren. Als erste Losung unterdrucken sie den transdifferenten Aspekt und wahlen die klare Zugehorigkeit zu einer der Kulturen, die dann als Ursprung fur die Restauration der Mannlichkeit dient. Die zweite Losung ist das Annehmen der Transdifferenz um eine mehrdeutige maskuline Identitat im transkulturellen Raum aufzubauen. Als letzte Losung gelingt es einen mannlichen Figuren, kulturelle Grenzen zu uberschreiten und eine transkulturelle Mannlichkeit zu manifestieren.%%%%This dissertation consists of readings of four selected films by Ang Lee — Pushing Hands, The Wedding Banquet, Brokeback Mountain and Hulk, ranging over a decade from 1992 to 2005. It explores Lee’s representation of diverse Chinese and American masculinities, discussing negotiations of masculinities in transcultural spaces. My exploration of Lee’s representation of men and masculinities is equipped with double epistemological perspectives, namely, both Chinese and Western. My project is both conceptual and analytical. On the conceptual level, I intend to demonstrate how constructions of masculinities can be more productively explained by employing not only the Western conceptual arguments of transcultural space (transdifference) but also by reading this space from different epistemological perspectives, namely the Western and Chinese. On the analytical level, I employ audio and visual textual analysis in my examination of Lee’s portrayal of male figures. My analysis has clearly demonstrated the complexity and multiplicity in negotiations of masculinities in transcultural…
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