Kompartimentbildungen in Hungerzellen von Saccharomyces cerevisiae

1970 
Der Einflus einer 48stundigen Aushungerung in Wasser auf die Feinstrucktur von Saccharomyces cerevisiae wird untersucht. Zellen aus der exponentiellen Vermehrungsphase zeigten danach die auffalligsten Veranderungen: Neben Strukturbesonderheiten bereits bekannter Art fallen mehr oder weniger komplexe Kompartimente und myelinartige Gebilde auf, die in ihrer Lokalisierung und Feinstruktur Parallelen zu Mesosomen, Lomasomen sowie Vacuolen aufweisen. Ihre Entstehung wird als Folge einer durch die extreme Aushungerung bedingten, reversiblen Entdifferenzierung gedeutet. Ihre Funktion wird im Zusammenhang mit der zum Uberleben notwendigen Aktivierung von Abbauprozessen diskutiert.
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