Präoperative Radiotherapie, totale mesorektale Exzision und postoperative Chemotherapie in der Behandlung der T3- und T4-Rektumkarzinome

1999 
Mit einer exakt ausgefuhrten totalen mesorektalen Exzision (TME) konnen in der Behandlung des Rektumkarzinoms allein durch die chirurgische Technik sehr gute Resultate errecht werden, wie aus der neueren Literatur hervorgeht. Dennoch bleiben der alleinigen Chirurgie anatomische und tumorbiologische Grenzen gesetzt, welche der Einsatz adjuventer Masnahmen rechtfertigen. In unseren Handen hath sich die praoperative hyperfraktionierte akzelerierte Radiotherapie mit 41,6 Gy, TME und postoperative Chemotherapie mit 5-FU als Therapieschema zur lokoregionaren Beherrschung der Erkrankung bewahrt, zumal in einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von zweieinhalb Jahren einzig bei einem von 50 Patienten ein Kokalrezidiv aufgetreten ist, was einer Lokalrezidivrate von 2% entspricht. Problematisch bleibt aber weiterhin die Fernmetastasierung, in unseren Fallen bei 12% der initial RO-resezierten Patienten und ausschlieslich in Form von Lebermetastasen, welche Ziel weiterer Studien zur systemischen Behandlung des Leidens sein sollte.
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