Diagnostik und Therapie des Harnblasenkarzinoms

2018 
Das Urothelkarzinom der Harnblase zahlt zu den haufigsten Malignomen des unteren Harntrakts und nimmt bis zu 7% aller Krebserkrankungen in der westlichen Welt ein. Es kann durch mehrere exogene Noxen begunstigt oder ausgelost werden. Als Hauptrisikofaktor gilt Tabakkonsum. Das Kardinalsymptom ist die schmerzlose Hamaturie. In der Diagnostik nimmt die Urethrozystoskopie neben der Sonografie den wichtigsten Stellenwert ein. Bei Tumornachweis sollte eine nachfolgende transurethrale Resektion der Blase (TUR-B) durchgefuhrt werden. Bei nicht-muskelinvasiven Tumoren kann eine Nachresektion und/oder eine adjuvante Instillationstherapie der Blase notig sein. Bei muskelinvasiven Tumoren stellt die radikale Zystektomie nach einer neoadjuvanten systemischen Chemotherapie die kurative Therapie der Wahl dar. Im metastasierten Krankheitsstadium nimmt die palliative Chemotherapie den grosten Stellenwert ein.
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