Tri‐ and Tetramerisation of Ethylene: On‐purpose Routes to Linear Alpha Olefins

2006 
Die Oligomerisierung von Ethen ist f r die Herstellung von linearen alpha Olefinen (LAOs) von hohem technischen Interesse. Die gebildeteten Intermediate k nnen durch eine Vielzahl von Folgereaktionen weiter funktionalisiert werden, wobei die Co-Polymerisierung von 1-Hexen und 1-Okten mit Ethen den wichtigsten Markt f r LAOs darstellt. Der Hauptanteil der LAO-Herstellung erfolgt entsprechend einer mathematischen Verteilung der Kettenl nge (Schulz-Flory Verteilung, Shell Higher Olefins Process und Ziegler Verfahren). Als interessante Alternativen k nnen hier die Triund Tetramerisierung von Ethen angesehen werden, die im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte entdeckt und im Falle der Herstellung von 1-Hexen auch bereits kommerzialisiert wurde (47000 jato, Mesaieed, Qatar). Die Tetramerisierung von Ethen zur Herstellung von 1-Okten gelang erstmals 2004 [1] bei der s dafrikanischen Firma Sasol und stellt eine mechanistisch sehr interessante Variante der Ethenumsetzung dar. Es wurde postuliert, dass der f r die Trimerisierung von Ethen akzeptierte Metallazyklus-Mechanismus auch bei der Tetramerisierung vorliegt. Dies ist von grundlegender Bedeutung, da hierdurch das Masschneidern von Katalysatorsystemen f r die gezielte Herstellung von LAOs mit definierter Kettenl nge erstmals m glich scheint. Der Metallazyklus-Mechanismus ist in der Abbildung schematisch aufgezeigt. Es konnte gezeigt werden, dass Temperatur und Druck masgeblichen Einfluss auf die Verteilung von 1-Okten zu 1-Hexen haben. Durch Parametervariation in einem relativ grosen Bereich (40– 80 C und 45–100 bar) und Korrelation mit L slichkeitsdaten konnte gezeigt werden, dass der postulierte Mechnismus in guter bereinstimmung mit experimentellen Daten ist [2].
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