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Physiologie der T-Lymphozyten

2003 
T-Lymphozyten sind fur das Immunsystem von vorrangiger Bedeutung, denn als differenzierte Effektorzellen sind sie fur die Regulation der humoralen Immunantwort, fur die zellvermittelte Zytotoxizitat und fur die uberempfindlichkeitsreaktion vom Spattyp mitverantwortlich. Um diesen komplexen Aufgaben gerecht zu werden, mussen T-Lymphozyten zuerst durch ihr spezifisches Antigen aktiviert werden: T-Zellen erkennen ausschlieslich Oligopeptide, welche ihnen gemeinsam im Komplex mit korpereigenen Histo-kompatibilitatsantigenen (MHC: „major histocompatibility antigens”; beim Menschen auch HLA: „human leucocyte antigens” genannt) an der Oberflache von Antigen-prasentie-renden Zellen in geeigneter Form dargeboten werden. Der fur die Antigenerkennung notwendige Rezeptor wird als T-Zellrezeptor (TZR) bezeichnet und besteht aus jeweils 2 von 4 unterschiedlichen, polymorphen Glykoproteinen, welche α/s- bzw. γ/δ-Heterodimere bilden. T-Zellen mit einem a/ s-TZR sind vornehmlich in Milz, Lymphknoten und peripherem Blut anzutreffen, wahrend γ/δ-TZR-positive T-Lymphozyten dort in deutlich geringerer Anzahl (5–15% aller T-Zellen) vorkommen. γ/δ-TZR-positive Zellen werden aber bevorzugt in Haut und Mukosa nachgewiesen.
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