Septische Infektionen einer internistischen Intensivstation

1975 
Bei einem 35 Jahre alten, sonst gesunden, kraftigen Mann wird eine Periarthritis humeroscapularis diagnostiziert. Die Behandlung mit Paracetamol und periarticularen In filtrationen bringt nur vorubergehend Besserung, so das schlieslich zu Dexamethasoninjektionen und Indometacin gegriffen wird. Am 37. Krankheitstag sind eine zunehmende Schwellung und Schmerzen des rechten Oberarmes die Indikation fur den Einsatz von Phenylbutazon- und Pyrazoloninjektionen und weiterhin Indometacingabe. Eine drastische Verschlechterung mit Fieber und Atemnot setzt am 38. Tag ein und ist schlieslieh am 39. Tag der Grund fur die Klinikeinweisung. Dabei bietet der Patient das Vollbild des septischen Schocks mit dichter Aussaat in die Lungen bei schwerer Verteilungsstorung, hohen Tempera turen, Verbrauchskoagulopathie, Anurie und Subikterus. Die breite Incision des rechten Ober armes eroffnet eine ausgedehnte Phlegmone, Blutkultur und Kultur des endotrachealen Sekrets ergeben Staphylokokkus aur haem. 24 Std nach Klinikaufnahme verstirbt der Patient trotz aller intensiv-medizinischen Masnahmen im Kreislaufversagen.
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