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Sanierung von Bauwerken

1997 
Wird von Umweltschaden an Bauwerken und Materialien gesprochen, so werden darunter die negativen Veranderungen verstanden, welche infolge der Einwirkung einer Vielfalt von Schadensursachen entstehen. Die Frage wird wohl stets unbeantwortet bleiben mussen, wenn es darum geht, einen monokausalen Zusammenhang zwischen auftretenden Schaden an Baustoffen und den sie verursachenden Wirkungen aufzuzeigen. Einer der Grunde fur diese Schwierigkeit liegt darin, das es nahezu unmoglich sein durfte, eindeutig zu definieren, was ein Umweltschaden sei. Viele verstehen darunter die Folgen der direkten Einwirkung von Luftschadstoffen, wie z.B. von Schwefeldioxid auf bestimmte Objekte als einzigen verursachenden Faktor. Sind aber nicht die haufig als stark schadigend wirkenden erkannten Salze im Mauerwerk eines Gebaudes der „Umweltschaden“, unabhangig davon woher sie stammen: aus Schadstoffdepositionen, dem Streusalz des Winterdienstes oder den Baustoffen selbst? Sind Veranderungen des Grundwasserspiegels, als Folge von Masnahmen, welche an ganz anderer Stelle getroffen worden sind, wie z. B. durch Baumasnahmen oder Bergbau und die ihrerseits zu schadigenden Veranderungen bauphysikalischer Eigenschaften fuhren, nicht ebenfalls Umweltschaden. Wie steht es um Schadigungen als Folge von Schwingungen, angefangen beim Uberschall-Knall der Dusenflugzeuge bis hin zu Vibrationen, verursacht durch starke Verkehrsbelastung oder die Preslufthammer einer nahegelegenen Baustelle?
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