Telefoniergewohnheiten am Steuer. Eine Befragung an oesterreichischen Pkw-LenkerInnen. Endbericht
2004
Die vorliegende Studie sollte Aufschluss ueber die Verbreitung von Mobiltelefonen bei Pkw-LenkerInnen, Telefoniergewohnheiten beim Fahren, Gruende fuer die Nichtbenutzung der Freisprecheinrichtung, die Einstellung der LenkerInnen zu den gesetzlichen Bestimmungen sowie soziodemografische Zusammenhaenge geben. Insgesamt wurden im Fruehjahr und Sommer 2004 1.693 Pkw-LenkerInnen im Alter zwischen 17 und 83 Jahren befragt. 1.587 Befragte, das sind 93,7 Prozent, gaben an, ein Mobiltelefon zu besitzen. Von ihnen besitzen nur 697 eine Freisprechanlage. Von diesen LenkerInnen mit Freisprecheinrichtung besitzen nur 30,7 Prozent eine fix im Auto montierte. 28,7 Prozent der 1.587 MobiltelefonbesitzerInnen telefonieren nach eigenen Angaben nie im Auto, 21,3 Prozent dagegen viel. Maenner telefonieren haeufiger als Frauen, besitzen aber auch haeufiger eine Freisprecheinrichtung. Nur 60,8 Prozent der BesitzerInnen einer Freisprecheinrichtung benutzen diese immer beim Telefonieren. HandybesitzerInnen ohne Freisprecheinrichtung geben in 43,3 Prozent der Faelle an, dass dafuer keine Notwendigkeit bestehe und in 15,7 Prozent der Faelle, dass sie zu teuer sei. 84,8 Prozent der HandybesitzerInnen halten eine Strafe fuer das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung als gerechtfertigt. Unter den VieltelefoniererInnen sind nur 72,8 Prozent fuer eine Bestrafung. Das Alter ist nur bei Maennern von Bedeutung. Unter den 25- bis 34-jaehrigen Maennern gibt es ueberdurchschnittlich viele Vieltelefonierer. In Firmenautos wird haeufiger telefoniert als in privaten Autos. Am haeufigsten wird in Luxuslimousinen telefoniert. Im Anhang werden die verschiedenen Arten von Freisprecheinrichtungen vorgestellt und besprochen. Des Weiteren ist im Anhang der verwendete Fragebogen abgedruckt. (KfV/A)
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