Radioimmunotherapy with yttrium-90 ibritumomab tiuxetan Clinical considerations, radiopharmacy, radiation protection, perspectives

2005 
Die Radioimmuntherapie mit 90Y-Ibritumomab-Tiuxetan (Zevalin® ) ist bei Patienten mit einem rezidivierten oder refraktaren follikularen Lymphom, die mit Rituximab vorbehandelt sind, zugelassen. Die aktuellen Studien uber einen konsolidierenden Einsatz von 90Y-Ibritumomab-Tiuxetan nach Chemotherapie in der Primarbehandlung und im ersten Rezidiv scheinen erfolgversprechende neue Therapieansatze darzustellen. Fur eine Verbreiterung des Indikationsspektrums auf das diffus groszellige Lymphom existieren erste gunstige Studienergebnisse. Dabei erweist sich die Markierung von 90Y-Ibritumomab-Tiuxetan als eine relativ belastbare radiochemische Markierungsprozedur, die auch in gewissem Umfang storende Parameter wie hohere Temperatur oder erhohte Schwermetallkonzentration toleriert. Fur die Qualitatskontrolle mittels Dunnschichtchromatographie (TLC) werden Streifen >15 cm empfohlen. Prinzipiell kann die TLC nicht zwischen Radiokolloiden und markierten Proteinen unterscheiden. Im Zweifelsfall sollte zusatzlich eine HPLC durchgefuhrt werden: Kolloide verbleiben auf der Saule und erscheinen nicht im Eluat. Im Falle einer Fehlmarkierung ist die Chromatographie mit Econo- Pac-10DG-Entsalzungssaulen (Biorad, Hercules, CA, USA) eine zuverlassige Moglichkeit, das kostenintensive Radiopharmakon noch zu retten. Allerdings ist diese Methode nicht Bestandteil der Zulassung.
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