Mikrostrukturelle Charakterisierung einer pulvermetallurgisch hergestellten mehrphasigen TiAl-Legierung

2019 
Intermetallische Titanaluminide werden bei erhohten Temperaturen als Turbinenschaufeln in Flugzeugtriebwerken, als Laufrader in Turboladern sowie als Ventile im Rennsport eingesetzt. Um neue Herstellungswege zu nutzen und endkonturnahe 3D gedruckte Teile produzieren zu konnen, mussen geeignete Pulver fur additive Fertigungsprozesse verfugbar sein. Dazu wurden zwei vielversprechende Legierungsvarianten herangezogen und entsprechende Pulver hergestellt. Anschliesend wurden die Pulver heisisostatisch verdichtet. Um die Qualitat der Pulver sicherzustellen und mogliche mikrostrukturelle Inhomogenitaten des Materials auszuschliesen, erfolgte eine Defektanalyse mittels Lichtmikroskopie in Kombination mit Rasterelektronenmikroskopie. Dazu wurden einzelne Defekte im Lichtmikroskop mittels Harteeindrucken markiert und deren lokale chemische Information uber detaillierte Flachenscans im Rasterelektronenmikroskop ermittelt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung konnen dazu verwendet werden, Fehlerquellen bei der Herstellung sensibler Titanaluminid-Pulver zu vermeiden und so die Qualitat der erzeugten Bauteile zu steigern.
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