Hydrogeologie im Gipskarst als Basis geotechnischer Langzeitprognosen im Bergbau

2014 
Die Hydrogeologie des „Haselgebirges“ ist im Zusammenhang mit Gipsbergwerken von praktischer Bedeutung. Kenntnis uber den Grundwasserumsatz, Herkunft und Verweilzeit der Wasser und deren Hydrochemie bilden Grundlagen fur die Beurteilung der Standsicherheit der oft oberflachennahen Grubengebaude. Neben kurzfristig uber Karsthohlraume zu- und abfliesenden Wassern eines lokalen Fliessystems bilden regional zirkulierende Wasser einen Teil des Gesamtabflusses. Wahrend die lokalen Niederschlagswasser wegen ihres hohen Losungspotenzials intensiv zur Verkarstung uber dem Grubengebaude beitragen, weisen Wasser des regionalen Fliessystems bei ihrem Eintritt in das Grubengebaude Sattigung der im Gebirge vorhandenen Mineralphasen (Gips und Anhydrit) auf und sind fur die Verkarstung wenig relevant.
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