Effekte der telefonischen Nachsorge in der onkologischen Rehabilitation nach Brustkrebs – Ergebnisse einer randomisierten Studie

2017 
Hintergrund Die Effekte und Evidenz der onkologischen Rehabilitation und von Nachsorgeprogrammen nach onkologischer Erkrankung werden unverandert kontrovers beurteilt. Ziel dieser Studie war daher die Evaluation der Durchfuhrbarkeit und der Nutzen einer telefonischen Nachsorge zur Verbesserung von therapeutischen Effekten nach onkologischer Rehabilitation. Methodik 172 Brustkrebspatientinnen (27–54 Jahre) wurden zu Beginn der stationaren Rehabilitation (T1), zu Reha-Ende (T2) und 6 Monate nach Reha-Ende (T3) (Kontroll-Gruppe ohne, Interventionsgruppe mit telefonischer Nachsorge in 4-wochigen Abstanden) mit einem Fragebogenpaket untersucht (u. a. IRES-24. HADS, LZI, Emotional Thermometer, Fragebogen „Return-to-work). Ergebnisse Fur den IRES-24 ergab sich in der 2-faktoriellen Varianzanalyse ein signifikanter Haupteffekt fur den Messzeitpunkt (F(2,116)=40,49, p Schlussfolgerung Eine Verbesserung der Wirkung durch die telefonische Nachsorge lies sich nicht belegen. Ursachlich hierfur konnte neben einer zu geringen Dosis der Intervention auch die in den letzten Jahren schon umgesetzten multimodalen Therapiekonzepte in der onkologischen Rehabilitation sein.
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