Suitability of soil electrical conductivity as an indicator of soil nitrate status in relation to vegetable cultivation practices in the Yangtze River Delta of China

2009 
In Bodenproben von Feldern auf denen Gemuse im Freiland und unter Folientunneln angebaut wurde, wurden elektrische Leitfahigkeit (EC), pH, NO3-N, NH4-N, Gesamt-N und der Gehalt an organischer Substanz bestimmt. Das Anbauverfahren hatte keinen Einfluss auf den pH-Wert im Boden. Boden unter Folientunneln wiesen mit 462,5 µS/cm eine signifikant hohere elektrische Leitfahigkeit auf als Boden im Freiland (251,2 µS/cm). Ungefahr ein Drittel (35 %) aller Proben unter Folientunneln und 9 % im Freiland wiesen mit >500 µS/cm eine sekundare Versalzung auf. Bereits nach 4 Jahren kontinuierlichen Gemuseanbaus wurde der kritische Wert von 500 µS/cm uberschritten. Es wurde eine hochsignifikante Korrelation (p< 0,001) zwischen NO3-N und EC unabhangig vom Anbauverfahren ermittelt, sofern die EC-Werte< 500 µS/cm lagen. Bei hoheren EC-Werten bestand hingegen keine signifikante Beziehung. Der NO3-N Gehalt im Boden hatte einen starken Einfluss auf die elektrische Leitfahigkeit, wahrend NO3-N fur das komplexe Phanomen der sekundaren Versalzung nur eine untergeordnete Rolle spielt. Dies bedeutet, dass eine Reduzierung des N-Dungemitteleinsatzes in diesem Produktionssystem nicht ausreichend ist, um die EC-Werte zu senken. Die elektrische Leitfahigkeit konnte nicht nur als Indikator fur exzessive NO3-N Gehalte im Boden, sondern auch als Orientierungswert fur standortspezifische N-Gaben dienen. Auf diese Weise liesen sich Ertrags- und Qualitatsparameter des Gemuses verbessern und die umweltbeeintrachtigende Wirkung durch den Austrag von N in Gewasser signifikant reduzieren.
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