›si forhte, daz ein ander wîp in schiede von ir minne‹. Trianguläres Begehren und Eifersucht in der Ovidrezeption Konrads von Würzburg

2020 
In Konrads von Wurzburg ›Trojanerkrieg‹-Fragment reprasentieren die Episoden um verschiedene Minnepaare (Paris/Oenone, Achill/Deidamia, Jason/Medea, Hercules/Deianira) das Grundmuster eines Erzahlens von triangularen Begehrenskonstellationen. In auffallender Weise ist dabei Eifersucht konstitutives Element der scheiternden Minnebundnisse. Der Beitrag versucht aufzuzeigen, inwiefern diesen Erzahlepisoden eine spezifische poetische Produktivitat innewohnt, die im Generieren narrativer Moglichkeiten gerade durch die Eifersuchtsthematik motiviert ist. Daruber hinaus soll gezeigt werden, dass die uber die Eifersuchtsthematik geregelten Begehrenskonstellationen vielfaltiger sind als die, die Rene Girard in seinem Konzept des mimetischen Begehrens entworfen hat.
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