Welche Neurowissenschaften und welche Psychoanalyse

2015 
Vor dem Hintergrund von Freuds Auffassung des Selbst als eines korperlichen bieten die Themen der Intersubjektivitat und des Subjekts als Korperselbst Gelegenheit zu einem Dialog zwischen den Neurowissenschaften und der Psychoanalyse. Seine volle Funktionstuchtigkeit erbringt das Gehirn nur, weil es an einen Korper gebunden ist. Der Begriff der »verkorperten Simulation« wird im Kontext der zeitgenossischen psychoanalytischen Theorien zu Problemen der Intersubjektivitat erortert. Die verkorperte Simulation gestattet eine neurobiologische Deutung unbewusster, aber nicht verdrangter Vorgange als Grundlagen des Modus unserer Beziehungen zu anderen, des Stils dieser Beziehungen und der sie begleitenden Affekte.
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