Gemeinschaften (1921/22)

Der Begriff ›Gemeinschaften‹ entstammt bekanntlich der alteren Fassung von Webers Beitrag zum Grundris der Sozialokonomik. Eine glatte Ubersetzung in die Begrifflichkeit der neueren Fassung gelingt nicht so recht. Zunachst ist festzuhalten, dass Weber den Begriff durchweg im Sinne einer »sozialen Beziehung« (s. Kap. II.4) verwendet, also eines »aufeinander gegenseitig eingestellt[en] und dadurch orientiert[en]« Handelns (§ 2 der Soziologischen Grundbegriffe).