Beitrag zur Problematik der immunologischen Bestimmung von Wachstumshormon im Serum

1965 
Die Anwendung der Hamagglutinationshemmungs-Methode zur immunologischen Bestimmung des Wachstumshormons im menschlichen Serum wurde zuerst von Read und Bryan (1) beschrieben. Das Prinzip besteht darin, das von einer konstanten Menge Antikorper (AK) gegen menschliches Wachstumshormon (STH) um so mehr einer Reaktion mit sensibilisierten Hammelblutkorperchen (BK) entzogen wird, je mehr STH im Serum vorhanden ist. Wird in einer progressiven Verdunnungsreihe schlieslich eine so geringe Konzentration an STH erreicht, das der groste Teil des zugefugten AK freibleibt, so fuhrt dessen Reaktion mit den sensibilisierten BK zur Agglutination derselben. Durch Vergleich des ersten Rohrchens mit voller Agglutination (Endpunkt der Hemmung) in einer Verdunnungsreihe bekannter Konzentration und der des zu testenden Serums erfolgt die Errechnung des gesuchten Wertes.
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