Der Spiegel freier Plasma-Aminosäuren als potentieller Tumormarker bei gastrointestinalen Karzinomen

1987 
Aufgrund systematischer Untersuchungen konnten fur verschiedene Stoffwechselsituationen, z. B. Mangelernahrung, einzelne Lebererkrankungen, charakteristische Plasmaaminosaurenmuster nachgewiesen werden. Entsprechende Kenntnisse uber das Verhalten der freien Plasmaaminosauren bei Karzinomen fehlen bisher. Deshalb bestimmen wir die Konzentration der freien Plasmaaminosauren von 73 gesunden Probanden und 156 Patienten mit gastrointestinalen Karzinomen nach einer zwolfstundigen Fastenzeit. Bei keiner der untersuchten Personen war eine Mangelernahrung oder Stoffwechselerkrankung bekannt. Beim Vergleich der Karzinompatienten mit den gesunden Probanden wurden Abweichungen von mehr als ± 40% fur die Konzentration von Methionin, Penylalanin, Glutaminsaure, Ornithin, Taurin und Phosphoserin gefunden. Das Tumorstadium, aber nicht die Lokalisation oder der Differenzierungsgrad korrelierte signifikant (p < 0,05) mit den Plasmakonzentrationen der meisten Aminosauren.
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