Chronische Verschlüsse von Koronargefäßen (chronic total occlusion, CTO)

2010 
Zusammenfassung Von einem chronischen Verschluss von Koronargefasen spricht man, wenn in einem Koronargefas kein Blutfluss mehr vorhanden ist, das Gefas also zu 100% verschlossen ist, wobei der Blutfluss per definitionem seit mehr als drei Monaten unterbrochen sein muss. Die Diagnose eines chronischen Koronarverschluss kann bei entsprechendem klinischem Verdacht (vorangegangener Herzinfarkt oder schwere Angina pectoris) durch eine Herzkatheteruntersuchung gestellt werden. Chronische Verschlusse von Koronargefasen konnen durch interventionelle Revaskularisation oder per Bypasschirurgie behandelt werden, wobei fur die Indikation der klinische Status sowie Komorbiditaten wie zerebraler Status, pulmonale und vaskulare Vorerkrankungen des Patienten eine Rolle spielen. Die Prognose von Patienten mit verschlossenen Koronargefasen ist mit einer Mortalitat von 5,5% ungunstig. Eine erfolgreiche Wiedereroffnung kann die Prognose des Patienten verbessern.
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