Die Stellung der Niere in der Volumenregulation

1968 
Blutvolumen und Plasmaosmolaritat werden u. a. von Baro-und Osmoreceptoren uberwacht. In den klassischen Versuchen von Henry U. Gauer fuhrte eine Dehnung des rechten Vorhofes uber Dehnungsreceptoren, Vagus und Hypophyse zu einer Steigerung der Diurese, die im wesentlichen auf eine Verminderung der ADH-Sekretion beruhte. Ein.e Expansion des intravasalen Raumes durch Infusion isoosmotischer Losungen hat beim Herz- und Kreislaufgesunden ebenfalls einen Diureseanstieg zur Folge. In gleicher Weise bewirkt eine Senkung der Plasmaosmolaritat durch Infusion hypotoner Losungen einen Anstieg der Diurese, die Infusion hypertoner Losungen hingegen eine passagere Antidiurese. Fur diese Veranderungen werden Osmoreceptoren im Zwischenhirn, die ebenfalls die ADH-Sekretion beeinflussen, diskutiert. Osmo- und Baroreceptoren sollten bei Infusion hypotoner Losungen synergistisch diuretisch wirken, bei Infusion hypertoner bzw. hyperonkotischer Losungen sich hingegen unter Umstanden antagonistisch beeinflussen.
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