Schultransitionen – Ein Arbeitsmodell

2017 
Die erziehungswissenschaftliche Forschung zu Schultransitionen hat wachsende Aufmerksamkeit und Bedeutung erlangt. Um vorliegende Konzepte und Befunde zu systematisieren und neue Forschungsfragen zu generieren, wird ein neues Arbeitsmodell zur Strukturierung von Schultransitionen vorgeschlagen. Es postuliert, dass Jugendliche gestutzt auf ihre Fahigkeiten und askriptiven Merkmale Uberzeugungen entwickeln, die zu Bildungsentscheidungen und Schulubergangen fuhren. Jugendliche passen sich nach dem Ubertritt an den neuen Kontext an. Dieser Prozess ist in das Bildungssystem eingebettet und wird von den Eltern begleitet. Bildungsverlaufe fuhren in die Berufsbildung bzw. das Studium und in die Erwerbstatigkeit. Sie werden in Weiterbildungen fortgesetzt. Der Nutzen dieses neuen Modells liegt in der Fokussierung auf Erklarungskonzepte, die das Verstandnis von Ubertritten und Bildungsverlaufen vertiefen, neue Forschung ermoglichen und eine zielgerichtete Begleitung von Jugendlichen bei Ubertritten ermoglichen.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    37
    References
    1
    Citations
    NaN
    KQI
    []