Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen für Rettungsdienstpersonal

2005 
Das Deutsche Rote Kreuz untersuchte in einer gros angelegten Studie die Arbeitsbedingungen seiner Rettungsdienstmitarbeiter. Dabei wurden mittels Fragebogen Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems, psychosoziale Faktoren und das Belastungsempfinden gepruft. An einem kleineren Kollektiv wurden zusatzlich wahrend des Arbeitsablaufs kontinuierliche Herzfrequenzmessungen und Bestimmungen des Speichelcortisols durchgefuhrt. Am Haufigsten werden korperliche Belastungen in Folge von Heben, Tragen, Halten etc. als belastende Faktoren angegeben. Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich, im unteren Rucken und den Knien werden trotz des relativ niedrigen Durchschnittsalters der Befragten gehauft angegeben. Ergebnisse dieser Untersuchung werden zurzeit in neue DRK-Ausbildungsrichtlinien eingearbeitet, so werden ein Arbeitstechniktraining oder ein Trainingsprogramm zum Muskelaufbau erprobt. Die insgesamt relativ hohe Arbeitszufriedenheit der Rettungsdienstmitarbeiter kann durch gute Fuhrungsqualitat der Vorgesetzten und Einbeziehung in Entscheidungsprozesse noch gefordert werden.
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