Orthogonale Walsh-Korrelation zur qualitativen Beurteilung der Reaktivität von Betriebssystemen

2000 
Mochte man herausfinden, ob sich ein bestimmtes Betriebssystem fur die Bearbeitung eines gegebenen Problems, bei dem das Echtzeitverhalten des Steuerrechners und seiner Software eine entscheidende Rolle spielt, eignet, so bietet sich haufig eine recht unubersichtliche Datenlage. Als „Kenngrose“ fur eine vergleichende Bewertung der Reaktivitat von verschiedenen Systemen wird dann meistens die Interrupt-Antwortzeit herangezogen, also die Zeit, die typischerweise vom Auftreten eines externen Ereignisses bis zu einer Reaktion des Systems verstreicht. Eine solche Bewertung allein anhand der Interrupt-Antwortzeit kann jedoch fur den in der Regelungstechnik sehr haufig vorkommenden Fall der zyklischen Aktivierung einer Regler-Task nicht vollstandig befriedigen. Hierbei ist es namlich von besonderer Bedeutung, dass die Aktivierungen so genau wie moglich in einem aquidistanten Zeitraster erfolgen. Um diese Lucke bei den zur Verfugung stehenden Daten zu schliesen, setzt sich das IRT mit der Entwicklung eines moglichst allgemeingultigen Messverfahrens zur Bewertung von Echtzeitsystemen auseinander, das auch den zyklischen Anwendungsfall angemessen berucksichtigt. Da es sich hier um periodische Vorgange handelt, bietet sich eine spektrale Analyse der gemessenen Verlaufe an. Dieser Beitrag stellt die dabei bisher erzielten Ergebnisse vor.
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