Zielgrupp enspezifisches Gesundheits- management: Ein Überblick

2015 
Der demografische Wandel lasst den Druck auf die Unternehmen steigen, sich zukunftig starker als bisher fur die Gesundheit ihrer Mitarbeiter einzusetzen. Auch kann ein gesundheitsforderliches Engagement einen Konkurrenzvorteil gegenuber Mitbewerbern bedeuten, um so die dringend benotigten Fachkrafte finden, langfristig an sich binden und arbeitsfahig halten zu konnen. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement stellt dabei einen zentralen Baustein dar: Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse sind in den Betrieben dahingehend zu entwickeln und umzusetzen, dass sowohl die Verhaltnisse im Betrieb gesundheitsgerecht und gesundheitsfordernd gestaltet wie auch die Beschaftigten in den Betrieben zu einem gesundheitsfordernden Verhalten befahigt werden. Masnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagement s sollten daher fur die Unternehmensfuhrungen mehr sein als nur eine Public-Relation-Masnahme fur die eigene Belegschaft, denn nur durch gesunde und motivierte Beschaftige wird ein Unternehmen auch in Zukunft innovations- und wettbewerbsfahig sein und bleiben konnen. Nicht jede gesundheitsforderliche Masnahme bringt dabei zwangslaufig den erhofften Erfolg, insbesondere, wenn Interventionen nach dem »Gieskannenprinzip« fur alle Beschaftigten unreflektiert angewendet werden. Die Handlungsstrategien in der Betrieblichen Gesundheitsforderung sind bisher vor allem in Grosbetrieben entwickelt worden und fusen auf den dortigen Erfahrungen und deren spezifischem Bedarf. Doch sind diese Ergebnisse auf jede andere Zielgruppe ubertragbar? Der diesjahrige Fehlzeiten-Report legt den Fokus auf die schwer erreichbaren Zielgruppen und fragt nach passenden innovativen Strategien fur das Betriebliche Gesundheitsmanagement.
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