Endoskopische Therapie subepithelialer Tumoren

2017 
Subepitheliale Tumoren werden haufig, meist als asymptomatischer Zufallsbefund, im Rahmen einer Endoskopie gefunden. Hinter ihnen konnen sich sowohl benigne als auch potenziell maligne Entitaten verbergen, weswegen ihre Artdiagnose weiter untersucht werden sollte. Hierfur steht als sensitivstes Verfahren die Endosonographie zur Verfugung, durch die unter Beobachtung der Lokalisation, Echogenitat, Schichtzugehorigkeit und Tiefenausdehnung eine erste Eingruppierung gelingt. Bei weiterhin unklaren Fallen gilt es im nachsten Schritt, die Diagnose durch Biopsie zu stellen. Zum Einsatz kommen hierfur verschiedene endoskopische Verfahren zur Gewebeaquirierung (Zangenbiopsien, Inzisionsbiopsien, „unroofing“, Feinnadelpunktion), deren Einsatzgebiet sich am endosonographischen Bild orientiert. Wenn sich hierdurch weiterhin kein eindeutig benigner Befund ergibt, besteht in der Regel die Indikation zur Resektion. Neben der klassischen chirurgischen Resektion haben sich in den letzten Jahren zunehmend endoskopisch-interventionelle Techniken entwickelt. Diese schliesen sowohl Enuklealtionstechniken mithilfe endoskopischer Submukosadissektion (ESD) oder Tunneltechnik als auch endoskopische Vollwandresektionen mit interventionellem Verschluss der Perforationsstelle ein.
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