Mapping und Ablation von Herzrhythmusstörungen

2018 
Dank des stetigen technischen Fortschritts und einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der dreidimensionalen Mapping-Systeme haben sich das Verstandnis und die interventionellen Moglichkeiten der Katheterablation bei Herzrhythmusstorungen stetig verbessert. Die entscheidende Voraussetzung fur eine erfolgreiche Ablation ist die exakte Identifizierung des Tachykardiemechanismus und anschliesend die Lokalisation des Ursprungs bzw. des kritischen Tachykardiesubstrats. Dazu liefern ausschlieslich intrakardiale Elektrogramme die entscheidenden Informationen hinsichtlich Aktivierungszeit und Morphologie des Signals. Bei einigen Arrhythmien ist es notwendig, das konventionelle Signal-Mapping um das sog. Pace- und/oder Entrainment-Mapping zu erganzen. Dieser Artikel zeigt anhand einiger sorgfaltig ausgewahlter klinischer Fallbeispiele wichtige Komponenten des Mappings von Herzrhythmusstorungen und soll auf diesem Wege den Stellenwert der direkt vom Katheter abgeleiteten Signale hervorheben. Die modernen 3‑D-Mapping-Verfahren ermoglichen, individuell etablierte Ablationsstrategien mit einer deutlich besseren raumlichen Auflosung zu optimieren. Trotzdem bleibt aus Sicht der Autoren die Interpretation der intrakardialen Elektrogramme und der vom Katheter abgeleiteten Signale weiterhin zentraler Bestandteil der elektrophysiologischen Untersuchung, des Mappings und auch der erfolgreichen und sicheren Ablation von Herzrhythmusstorungen.
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