Was lässt Ehen heute (noch) gelingen? — Die Ergebnisse der empirischen Studie

2003 
Bei der Darstellung qualitativer Forschungsergebnisse hat man grundsatzlich zwei verschiedene Moglichkeiten: Man kann sich entweder systematisch an inhaltlichen Kategorien orientieren, oder man kann die komplexen Strukturen von Einzelfallen beziehungsweise einige idealtypisch zugespitzte Strukturmuster zusammenhangend darstellen. Fur beide Vorgehensweisen gibt es gute Grunde, und es gilt aus dem jeweiligen Erkenntnisinteresse den passenden Modus der Prasentation abzuleiten. In der hier vorliegenden Untersuchung richtet sich das Erkenntnisinteresse mit der Fragestellung: „Was lasst Ehen heute (noch) gelingen?“, auf einzelne Bedingungsfaktoren und Grunde fur eine posttraditionale Ehestabilitat. Da also in erster Linie nach dem Was gefragt wird und die Frage nicht etwa heist: „ Welche Ehen gelingen heute?“, erscheint eine Systematik nach inhaltlichen Kategorien hier am ehesten angezeigt. Und es gibt noch ein weiteres Argument, das diese Form der Darstellung hier nahelegt: Es erscheint sinnvoll, die sechs Felder, die der Analyse des Materials eine formale Struktur geben und die man daher auch als sechs verschiedene potentielle Fundstellen fur Grunde und Bedingungsfaktoren der Ehestabilitat bezeichnen kann (vgl. 4.), diese sechs Felder nun also auch als Grundstruktur fur die Darstellung der Ergebnisse heranzuziehen.
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