Replikationen, Reputation und gute wissenschaftliche Praxis

2017 
In Zeiten wachsender Publikationszahlen und zunehmend datenintensiver Forschung stosen die klassischen Qualitatssicherungsmasnahmen, wie die Peer-Review, an ihre Grenzen. Vor diesem Hintergrund werden Replikationsstudien verstarkt als gute wissenschaftliche Praxis und Losungsansatz diskutiert, um dem Problem methodisch unzureichender und oftmals fehlerbehafteter Analysen zu begegnen. Denn schlechte Analysen untergraben nicht zuletzt das Vertrauen der Offentlichkeit in die Wissenschaft. Dennoch werden in allen Disziplinen bisher nur wenige Replikationsstudien durchgefuhrt. In diesem Aufsatz zeigen wir die zentralen Probleme bei der Replizierbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse auf und schlagen Masnahmen vor, die auf den impliziten Reputationsmechanismen der akademischen Wissenschaft beruhen.
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