Magnetische Messungen an Eisenviel- und Eiseneinkristallen mit einem neuartigen magnetischen Spannungsmesser

1929 
Die mit dem magnetischen Spannungsmesser erhaltenen Ergebnisse bei der Untersuchung von Eisen-Viel- und Einkristallen zeigen, das dieses Mesinstrument in hervorragendem Mase zur exakten magnetischen Werkstofforschung geeignet ist. Aus den Untersuchungen erhellt, das die „Gute“ der Kristallausbildung im undeformierten Werkstoff zum weitaus grosten Teile fur die magnetischen Eigenschaften des Werkstoffs verantwortlich zu machen ist, und das die absolute Grose der Kristalle hierfur von untergeordneter Bedeutung ist. Bei plastischer Verformung ist hingegen der Korngrose grosere Bedeutung zuzumessen, da die Korngrenzen eine starkere magnetische Hartung erzwingen, die die im Undefinierten Zustande vorhandene Guteausbildung der Kristalle vollstandig uberdeckt. Wahrend einerseits die Gluhatmosphare bei Gluhungen ohne Einflus auf den Verlauf der magnetischen Kurven ist, kann der Wasserstoff, der bei langerer Atzdauer in den Werkstoff hineinwandert, auf das Ergebnis der magnetischen Analyse einen starken Einflus ausuben. Auch der Sauerstoff verschlechtert die magnetischen Eigenschaften in hohem Mase.
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