ERFAHRUNGEN MIT DER EINSCHALIGEN SPRITZBETONBAUWEISE IM NASSSPRITZVERFAHREN AM VEREINATUNNEL

1996 
Der Vereinatunnel, laengster Schmalspurbahntunnel der Welt, wird von Norden mit einer Hartgesteins-Tunnelbohrmaschine und von Sueden mit einem modernen Sprengvortrieb ausgefuehrt. Von den 19,3 Kilometer waren bis Ende 1995 gut 50 Prozent oder 9,7 Kilometer aufgefahren. Mit Erfolg wird am Vereinatunnel Nord wie Sued ganz konsequent die einschalige Tunnelbauweise im Nassspritzverfahren mit selbst aufbereiteten Zuschlagstoffen angewendet. Der Submission lag bei beiden Baulosen das Trockenspritzverfahren zugrunde. Der Wechsel vom Trocken- auf das Nassspritzverfahren wurde vor der Aufnahme der Vortriebsarten vertraglich geregelt. Die groessere Spritzleistung, bessere Arbeitsplatzverhaeltnisse, Rueckprallminderung sowie eine bessere Betonqualitaet und nicht zuletzt Kosteneinsparungen beguenstigen die Entscheidung zur Umstellung auf Nassspritzbeton. Im Laufe der Vortriebsarten stand auch die Technologie der Zementherstellung nicht still. Die Anwendung eines neuen Tunnelzementes in Kombination mit alkalifreien Beschleunigern bestaerken die Anstrengungen, die anspruchsvolle, einschalige Tunnelbauweise weiter zu entwickeln.
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