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Magen und Duodenum

2016 
Ulkusperforationen treten zwar aufgrund des verbreiteten Einsatzes von Protonenpumpeninhibitoren seltener auf, aber die zeitverzogerte Therapie ist noch immer mit einer hohen Letalitat vergesellschaftet. Bei adaquater zeitnaher Diagnostik (< 24 h) ist eine laparoskopische Sanierung (Cave: Kontraindikationen) die Therapie der Wahl und beschleunigt den Heilungsverlauf. Die histologische Aufarbeitung des Ulkusmaterials ist obligat. Magenausgangstenosen erfordern grundsatzlich kein akutchirurgisches Vorgehen, jedoch sind eine Hospitalisierung des Patienten (Elektrolytverlust, Alkalose etc.) und eine exakte Diagnostik (haufig neoplastischer Grundprozess) notwendig. Diagnostisch ist eine Osophagogastroduodenoskopie mit Biopsie unumganglich. Therapeutisches Ziel (kurativ bzw. palliativ) ist die Wiederherstellung der Magen-Darm-Passage. Grundsatzlich ist bei beiden Erkrankungsbildern an eine Helicobacter-Eradikationstherapie zu denken.
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