Frühe rheumatoide Arthritis – wer schnell hilft, hilft doppelt

2007 
Fruhe Erkennung und Behandlung der persistierenden (oder chronischen) Polyarthritis tragen erheblich dazu bei, Dauerschaden zu vermeiden. Die DGRh-Leitlinie empfiehlt die Vorstellung beim Rheumatologen nach (spatestens) 6 Wochen. Spatestens 12 Wochen nach Beschwerdebeginn sollte eine Basistherapie begonnen werden. Schon fruher ergeben hochtitrig positiver Rheumafaktor, nachweisbare Anti-CCP-Antikorper oder fruhe Usuren die Indikation zur Basistherapieeinstellung. Zu diesem Zeitpunkt ist mit einer schnell wirksamen Therapiekombination haufig rasch eine Remission oder zumindest niedrige Krankheitsaktivitat zu erzielen. Da TNF-Blocker kaum als Primartherapie infrage kommen, sollte jede Basistherapieeinstellung mit mittelhoch dosierten Kortikosteroiden unterstutzt werden. Ausreichende Kapazitaten in Fruhsprechstunden, gute Kommunikation mit den Hausarzten und Sensibilisierung der Bevolkerung sind entscheidend, um moglichst alle Patienten vor Dauerschaden zu bewahren.
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