Die Datafizierung von Alltagspraktiken: Datenaktivismus als neue Verantwortung?

2021 
Tanja Schneider, Klaus Fuchs und Simon Mayer widmen sich in ihrem Beitrag der zunehmenden Datafizierung von Alltagspraktiken und den damit einhergehenden neuen Verantwortungen der Konsumenten*innen aus der Perspektive der Science and Technology Studies (STS). Dabei stellen sie Praktiken des Konsums in den Mittelpunkt, und zwar, wie das Einkaufsverhalten der Konsument*innen digital erfasst und verwertet wird und welche Handlungsspielraume Konsument*innen haben. Sie fragen, wie sich Verantwortlichkeiten in sogenannten Datenassemblagen (Kitchin und Lauriault, 2015) verschieben oder verschieben lassen und gehen insbesondere der Frage nach, welche Bedeutung Datenaktivismus in diesem Kontext haben konnte. Als Anwendung der STS-Perspektive auf den Fall der Datafizierung stellen sie das kollaborative und interdisziplinare Forschungsprojekt »FoodCoach« vor, das zum Ziel hat, mogliche ›alternative‹ Imaginationen bezuglich der Moglichkeiten, die diese Daten bieten, zu entwickeln.
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