Transfusionsmanagement bei Notfall- und Massivtransfusionen

2014 
Die hamodynamische Stabilisierung des Patienten mit schwerem Trauma muss innerhalb einer Stunde gelingen. Der Blutverlust ist hierbei entscheidend fur die Weiterbehandlung in einem Schockraum und die Aufnahme in ein Traumazentrum. Fur die Notfalltransfusion gelten spezielle Vorschriften der Hamotherapie-Richtlinien. Die Organisation der Bereitstellung von Blutprodukten im Schockraum und der immunhamatologischen Kontrollen stellt speziell in Kliniken ohne eigenes Labor oder Blutdepot eine Herausforderung dar. Transfundiert werden darf nur das, was wirklich notwendig und nur dann, wenn es notwendig ist. Ein Ausfall des „Organsystems Gerinnung“ zusatzlich zu den traumabedingten Schadigungen muss vermieden werden. Entscheidend ist nicht der Erhalt einer bestimmten Plasmakonzentration, sondern die schnellstmogliche Sicherstellung einer ausreichenden hamostatischen Kapazitat und stabilen Blutungskontrolle.
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