Grundkonzepte der molekularen Computerchemie

2015 
Im Zuge der seit Jahrzehnten anhaltenden sturmischen Entwicklung der elektronischen Rechentechnik und Datenverarbeitung ist der Computer in allen Wissenschaftsbereichen ein unverzichtbares Hilfsmittel geworden. Was die theoretische Chemie betrifft, so kann sie erst mit dem Computer ihrer prognostischen Funktion – der Vorhersage neuer und praktisch nutzbarer chemischer Verbindungen und ihrer Reaktionen – mehr und mehr gerecht werden. Der Fortschritt in den Naturwissenschaften ist heute so eng mit dem Einsatz von Computern verknupft, dass Wissenserweiterung und Theoriebildung dadurch nicht nur unterstutzt und angeregt, sondern haufig erst ermoglicht werden. Ausgehend von den fruhen, mehr sporadischen Computeranwendungen innerhalb von Teilen der einzelnen Displinen (etwa bei der Steuerung und Auswertung von Experimenten, der Durchfuhrung von Berechnungen, der graphischen Darstellung von Mess- und Rechenergebnissen, der Datenspeicherung etc.), haben sich neue Arbeitsgebiete herausgebildet, die mit dem Zusatz "Computer-" (in der englischsprachigen Literatur "computational") gekennzeichnet werden: Computer-Physik, Computer-Chemie, Computer-Medizin u. a.
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