Zielvereinbarungen mit teilautonomen Gruppen — Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung

2002 
Auf die zunehmende Verscharfung des Wettbewerbs Anfang der neunziger Jahre reagieren Unternehmen mit der Implementierung „neuer“ Managementkonzepte. Die gemeinsame Hervorhebung der Bedeutung der Gruppenarbeit als Erfolgsdeterminante zur Verbesserung der Wettbewerbssituation fuhrte zu einer Renaissance der Gruppenarbeit. Gruppenarbeit wurde daher als zentraler Bestandteil einer Wettbewerbs sichernden Gesamtstrategie zunehmend in deutschen Unternehmen eingefuhrt (Bungard & Jons, 1997). Im Gegensatz zur Implementierung von Gruppenarbeit im Rahmen der Ansatze zur Humanisierung der Arbeitswelt (HdA) in den 70er Jahren, in deren Zentrum Kriterien menschengerechter Arbeitsgestaltung standen, werden jetzt vor allem Verbesserungen der betrieblichen Leistungen und Prozesse hervorgehoben. Den Anforderungen einer komplexeren Umwelt soll durch die Erschliesung der „Human Ressources“ mittels geanderter Organisations-, Arbeits- und Handlungsbedingungen begegnet werden (vgl. Antoni, 1996a und Wahren, 1994).
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