Vergleich von Palpation und Elastographie an Schilddrüsenknoten

2013 
Zur Dignitatsbeurteilung von Schilddrusenknoten steht neben der Sonographie seit einigen Jahren die Elastographie zur Verfugung. Ziel dieser Studie ist die Uberprufung einer statistisch signifikanten Korrelation zwischen Palpationsbefund und Elastographie sowie zwischen Szintigraphie und Elastographie. Patienten, Methoden: Die Auswertung von 97 solitaren Schilddrusenknoten (67 von Frauen im Durchschnittsalter von 63,0 ± 14,8 Jahren und 30 von Mannern im Durchschnittsalter von 63,4 ± 18,5 Jahren) erfolgte farbkodiert nach einem Spektrum von blau (weich) uber gelb nach rot (hart) (Sonix Touch, Firma Ultrasonix, Canada) mit einem 6–14-MHz-Linearschallkopf. Die Einteilung dieser Farbcodes erfolgte in Elastographie-Scores von ES 1 bis ES 4. Ergebnisse: 50 Knoten konnten nicht sicher palpiert werden, 47 wurden in die Kategorien „weich“ (n = 16), „indifferent“ (n = 24) und „hart“ (n = 7) eingeteilt. Es zeigten sich hohere Elastographie-Werte mit zunehmender Harte des tastbaren Knotens. Die Mediane der Elastographie-Score waren: weich ES 2, indifferent ES 2,5, hart ES 4. Eine statistisch signifikante Korrelation zwischen Palpationsbefund und Elastographie konnte mit dem Jonckheere-Terpstra-Test (p = 0,01) und der Spearmans-Rangkorrelation (p = 0,03) bestatigt werden. Eine Korrelation der Elastographie mit der szintigraphischen Speicherung fand sich nicht (p = 0,41). Schlussfolgerung: Bei palpablen Knoten korreliert der Tastbefund mit der Elastographie. Bei nicht tastbaren Knoten konnen mit der Messung zusatzliche Daten zu Elastizitatsunterschieden gewonnen werden, welche die weitere Diagnostik und Therapie beeinflussen konnen. Szintigraphisch gewonnene Informationen konnen nicht durch die Elastographie ersetzt werden.
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