Zerebrale und psychische Folgen sportassoziierter Schädelhirntraumata

2014 
Auch leichte sportbedingte Schadelhirntraumata (SHT), inklusive Gehirnerschutterungen, konnen zu kurzfristigen, prolongierten und dauerhaften strukturellen und funktionellen Hirnschadigungen fuhren. Es besteht eine Evidenz fur kumulative Schadigungsrisiken bei repetitiven Traumata. Die resultierenden Storungen betreffen kognitive, psychische und motorische Funktionen. Die strukturellen Alterationen reichen von Konnektivitatsanderungen uber Fasertraktlasionen bis hin zu schwerwiegenden neurodegenerativen Prozessen. Mittels moderner Diagnoseverfahren lassen sich auch subklinische Funktionsstorungen nachweisen. Zudem mehren sich die Erkenntnisse, dass auch wiederholte subklinische SHT zu relevanten zerebralen Veranderungen fuhren konnen. Ein adaquates initiales Traumamanagement kann dazu beitragen, schwerwiegende Folgeerscheinungen zu minimieren.
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