Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie (MRT) und für Ultraschalluntersuchungen

1993 
Als KM fur die MRT sind am ehesten Substanzen geeignet, die die Relaxationszeiten der darzustellenden anatomischen Strukturen verandern. Fur diesen Zweck sind sowohl paramagnetische als auch superparamagnetische Stoffe geeignet. Die im feldfreien Raum ungeordneten magnetischen Momente der einzelnen Atome bzw. Molekule paramagnetischer Substanzen richten sich in einem auseren Magnetfeld dergestalt aus, das in der Summe ein zum auseren Magnetfeld paralleles, linear mit der Felstarke wachsendes, „induziertes“ Magnetfeld entsteht. Superparamagnetische Substanzen sind mikroskopisch kleine (Durchmesser fur FeeO4 < 0,035 µm), feste Partikel, in denen auch im feldfreien Raum die magnetischen Momente der einzelnen Atome bzw. Molekule durch Krafte zwischen diesen Teilchen parallel ausgerichtet sind. Die resultierenden magnetischen Momente der einzelnen Partikel sind im feldfreien Raum unabhangig voneinander ausgerichtet. Da sich diese magnetischen Momente in einem externen Magnetfeld parallel ausrichten, entsteht ein starkes induziertes Magnetfeld, das zunachst linear mit der Feldstarke wachst und bei hoheren Feldstarken eine Sattigungscharakteristik aufweist.
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