Selbstnarration als Identitätsarbeit – Ein Vergleich von Tagebuch und Blog als unterschiedliche Formen der schriftlich fixierten Selbstnarration

2018 
Simon Blaschke, Christoph Jendrolak, Louisa Jendrollik, Gernot Golka und Rosa Siemensmeyer beschaftigen sich in ihrem Beitrag „Selbstnarration als Identitatsarbeit – ein Vergleich von Tagebuch und Blog als unterschiedliche Formen der schriftlich fixierten Selbstnarration“ mit Identitatsarbeit und fokussieren auf die narrative Herstellung von Identitat. Fur sie war nicht mundliche, sondern die schriftliche Narration von besonders grosem Interesse. Die Gruppe stellte sich die Frage, wie das Schreiben von Tagebuch als Form von Identitatsarbeit sich unterscheidet vom Schreiben eines offentlichen Blogs. Ausgehend von dem offenkundigen Unterschied, dass Tagebuchschreiber nicht dem Wunsch nach Anerkennung folgen, ging es um die Frage wie das Schreiben in diesen beiden Formen die Identitat stabilisiert. Herausgekommen ist nicht nur eine Typologie der Funktion, sondern auch eine Typologie der Motivlagen. Letztere gibt erste biographische Hinweise darauf, warum jemand mehr zum Tagebuchschreiben oder zum Blogg schreiben neigt.
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