Photorefraktive Keratektomie (PRK) zur Korrektur der Restfehlsichtigkeit nach radiärer Keratotomie

2019 
Hintergrund In den 80er- und 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde eine Groszahl myoper Patienten mit radiarer Keratotomie (RK) behandelt. Obwohl in vielen Fallen anfangs gut wirksam, ist dieses Verfahren durch schlechte Vorhersagbarkeit der Langzeitergebnisse gekennzeichnet. Dabei kann es sowohl zur Regression der Myopie als auch zur konsekutiven Hyperopie kommen. In dieser retrospektiven Fallserie prasentieren wir den mittel- und langfristigen postoperativen Verlauf einer Patientengruppe, die mit topografiegesteuerter photorefraktiver Keratotomie (PRK) nach RK behandelt wurde. Material und Methoden In dieser retrospektiven Fallserie wurde der Verlauf von Visus und Refraktion uber einen postoperativen Zeitraum von mindestens 6 Monaten (41 Monate im Durchschnitt, Min. 9 Max. 96) bei 16 konsekutiven Patienten (16 Augen) nach PRK zur Korrektur einer Restfehlsichtigkeit nach RK erfasst. Resultate Bei 100% der Augen zeigte sich im Verlauf ein Anstieg des unkorrigierten (UDVA) und bei 56% ein Anstieg des bestkorrigierten Visus (CDVA). Bei keinem der Patienten wurde eine schwere oder visuslimitierende Komplikation dokumentiert. Die Refraktion blieb stabil im Rahmen des Beobachtungszeitraums. Schlussfolgerung Die PRK erwies sich als effektive Methode zur Reduktion einer Restfehlsichtigkeit nach RK. Entscheidend neben der regelrechten Umsetzung der Behandlung ist eine gute Aufklarung der Patienten bez. des zu erwartenden funktionellen Ergebnisses.
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