Einfluss personeller Eingangsvoraussetzungen auf Schülerleistungen im Verlauf der Grundschulzeit

2007 
Schulern mit Migrationshintergrand wird in der Grundschulforschung bisweilen kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Sie zahlen aber uberproportional haufig zu einer Risikograppe (z.B. Esser 2006). Die IGLU-Studie dokumentierte bspw. einen substantiellen Lemruckstand fur Schuler mit Migrationshintergrund zum Ende der Klassenstufe 4 (Bos et al. 2003). In der Literatur wird dieser Lernruckstand auf einen Schereneffekt zuruckgefuhrt, da das schulische Lernen in gewisser Weise dem „Matthausprinzip“ unterliegt (Mandl 1975). Dennoch kann die Frage nach den Ursachen fur das Schulversagen der Schuler mit Migrationshintergrund nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Es fehlen Langzeitstudien zum Zusammenhang von (mundlicher) Sprache, schulischen Leistungen und Schulerfolg, die sprachliche Kompetenzen in der Unterrichtssprache erfassen und relevante Hintergrandvariablen kontrollieren (Esser 2006, 65). Es stellt sich daher die Frage, welchen Einfluss personelle Eingangsvoraussetzungen wie mundliches Sprachniveau in Deutsch, kognitive Leistungsfahigkeit und soziookonomischer Status der Eltern auf die Schulerleistungen in Deutsch/Mathematik im Verlauf der Grandschulzeit haben.
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