Innovation im Mobilitätssharing – Einsatz von partizipativen Methoden

2019 
Mobilitatssharing-Modelle sind einer der zentralen Mobilitatstrends des 21. Jahrhunderts. Allerdings gibt es in der praktischen Umsetzung – v.a. von free-floating Systemen – noch Verbesserungsbedarf, da es haufig zu langeren Stehzeiten und einer ungunstigen Verteilung der Fahrzeuge im Stadtgebiet kommt. Es ist wichtig, Nutzerinnen- und Nutzerbedurfnisse und ihr Mobilitatsverhalten zu verstehen, damit Anreizmechanismen – bzw. im engeren Sinne „Nudges“ – moglichst wirkungsvoll implementiert werden konnen. Nudging bedeutet so viel wie ‚schubsen‘ oder ‚anstosen‘ und beschreibt die Beeinflussung der Nutzerinnen und Nutzer bei gleichzeitigen Verzicht auf die Verwendung von Ge- oder Verboten bzw. monetaren Anreizen. Das Projekt REBUTAS (kurz fur „Entwicklung eines reaktiven Buchungs- und Tarifsystem fur free-floating Fahrzeug-Sharingdienste“) hat zum Ziel, die Auslastung der elektrifizierten Fahrzeuge und die Kundinnenund Kundenbindung zu verbessern. Es setzt verstarkt auf den Einsatz von innovativen Methoden aus dem Bereich der Co-Creation. Ein Co-Creation-Prozess verlangt kooperationsunterstutzende Methoden, die einerseits der Akquirierung relevanter Daten und andererseits einer gemeinsamen Generierung innovativer Losungsansatze bzw. deren Akzeptanz durch ihre Nutzerinnen und Nutzer helfen. Beispiel hierfur sind u.a. Design-Games. Dieser Beitrag zielt darauf ab die ausgewahlte Methode naher zu erlautern und die daraus gewonnen „Nudges“ bzw. Anreize darzustellen. Daruber hinaus wird ein erster Uberblick zur Integration und Umsetzung in den Feldtests gegeben.
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