ERFOLGREICHE BEWALTIGUNG ABNEHMENDER OBJEKTIVER LEBENSBEDINGUNGEN INSTITUTIONALISIERTER LANGZEITPATIENTEN: RESULTATE DER VERLAUFSANALYSE DER LEBENSQUA LITAT IN LANGZEITPFLEGEINSTITUTIONEN MIT DEM ZURCHER LEBENSQUALITATSINVENTA R

1998 
Wegen der hohen Demenzpravalenz ist die Lebensqualitat bei institutionalisierten Langzeitpatienten schwierig zu erfassen. Mit dem speziell dafur entwickelten Zurcher Lebensqualitatsinventar mit seinen Subinventaren „Lebensbedingungen” und „Wohlbefinden” wurden 103 Patienten aus dem Kollektiv Slow-Stream-Rehabilitation (SSR, n = 11), alte schwer pflegebedurftige (ASL, n = 61) und junge Langzeitpatienten (JB, n = 15) im Abstand von 3 bis 12 Monaten mindestens zweimal beurteilt. Wahrend sich die Lebensbedingungen fur das Gesamtkollektiv hochsignifikant von 121 ± 0,54 auf 139 ± 0,58 Punkte (p < 0,001) verschlechterten, blieb das Wohlbefinden konstant. Die schlechter werdenden Lebensbedingungen beruhen auf Verschlechterungen in den Subscores clinical dementia rating (p < 0,01) und des Lebensraumdurchmessers (p < 0,001), wahrend sich die anderen Subscores der Lebensbedingungen, d.h. die Anzahl der Sturze und Krankheitstage sowie der Zufriedenheitsselbstbericht, ebensowenig veranderten wie die vier Subscores des Wohlbefindens: Anzahl der Medikamente, Behinderungs- und Leidensbeurteilung, visuelle Zufriedenheitsselbsteinschatzung und Stres fur Pflegende.
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