Engine-in-the-Loop – Auswirkung der Echtzeitperformance auf die Abbildungsgüte von Fahrzyklen
2020
Mit der Einfuhrung des Testverfahrens Real Driving Emissions (RDE) wird der Fokus auf die Absicherung von emissionsbeeinflussenden Steuergerate- und Antriebsstrangfunktionalitaten verstarkt. Hierdurch und durch die deutlich gestiegene Komplexitat und Variantenvielfalt im Antriebsstrang, hat sich der Pruf- und Absicherungsaufwand deutlich erhoht. Der Engine-in-the-Loop (EIL) Ansatz ist eine geeignete Methode, dem gestiegenen Pruf- und Absicherungsaufwand durch Vorverlagerung von Entwicklungsaktivitaten zu begegnen und Entwicklungskosten zu senken. Der fur den EIL-Betrieb erforderliche parallele und synchrone Betrieb von Echtzeitsimulationssystemen und realen Komponentenprufstanden erfordert im Kern einen geregelten Austausch von Drehzahl- und Drehmomentinformationen. Die Gute dieses Informationsaustauschs in Wechselwirkung mit der Regelungsarchitektur des gesamten EIL-Prufstands hat einen Einfluss auf die Qualitat und Belastbarkeit der Testergebnisse. Fur den realitatsnahen und reproduzierbaren Betrieb am EIL-Prufstand ist es demnach zwingend erforderlich, dass die verschiedenen Komponenten mit geringen Totzeiten, zeitlich deterministisch miteinander interagieren. Im vorliegenden Beitrag werden die Einflusse der Gute des Informationsaustauschs sowie der Regelungsarchitektur von EIL-Prufstanden analysiert und diskutiert.
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