Theoretische und experimentelle Untersuchungen zur Optimierung der Korn-Stroh-Trennung am Hordenschüttler unter Verwendung alternativer Bahnkurven

2014 
Die Abscheideleistung eines konventionellen Mahdreschers ist wesentlich geringer als die eines Hybridmahdreschers. Damit stellt der Hordenschuttler die leistungs-begrenzende Funktionsbaugruppe dar. Basierend auf der Erkenntnis, dass mit den bestehenden Kreisbahnen und den existierenden Schuttlerhilfen keine wesentliche Steigerung der Kornabscheidung mehr erreicht werden kann, wurde ein funfgliedriges Koppelgetriebe entwickelt mit dem verschiedene ellipsenahnliche Bahnkurven realisiert werden konnen. Wahrend bei Kreisbahnen nur mit dem Radius und der Drehzahl Einfluss auf die Haufwerkkenngrosen (Fordergeschwindigkeit, Haufwerkdichte, Haufwerkhohe und maximale Beschleunigung in x- und y-Richtung) genommen werden kann, ermoglichen ellipsenahnliche Bahnkurven unterschiedlich gros ausgebildete maximale Beschleunigungen in x- und y-Richtung. Hordenschuttler, bei denen sich die Horden auf ellipsenahnlichen Bahnkurven bewegen, konnen eine bessere Kornabscheidung ermoglichen als Horden, die auf Kreisbahnen bewegt werden. Anhand der durchgefuhrten Versuche wird wiederholt eine NKB-Durchsatzsteigerung von 10 bis 15 % bei 1 % Kornverlust nachgewiesen. Die Fordergeschwindigkeiten der ellipsenahnlichen Bahnkurven mit verbesserter Kornabscheidung sind um 8 % bis 33 % groser als bei der Kreisbahn. In Anbetracht der durchgefuhrten Analyse der Korn-Stroh-Trennung am Hordenschuttler und der gewonnenen Erkenntnisse aus den Untersuchungen wird keine weitere Verbesserung der Kornabscheidung durch andere nicht untersuchte ellipsenahnliche Bahnkurven am Hordenschuttler oder durch den zusatzlichen Einsatz von Schuttlerhilfen erwartet. Es wird interpretiert, dass damit die Leistungsgrenze des Hordenschuttlers erreicht ist.
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