Anbau von Raps mit Kleeuntersaat im ökologischen Landbau

2003 
Im okologischen Landbau ist der Anbau von Raps aufgrund des Schadlingsbefalls mit einem hohen Risiko behaftet (Petterson et. al. 2002; Haas u. Kramer, 1995). Weiterhin stellt Raps als stark stickstoff- (N) -zehrende Kultur hohe Anspruche an die Vorfrucht und an die organische Dungung (Gruber, 2001; Mayer et. al., 2001; Loges u. Bohm, 2001). Er konkurriert aus diesem Grund im okologischen Landbau mit Weizen um den Platz in der Fruchtfolge. Fur die N-Versorgung der Nachfrucht erscheint es daher gunstig, im Raps eine Kleeuntersaat zu etablieren. Es wurden verschiedene Verfahren des Rapsanbaus erprobt. Eine Weisskleeuntersaat zwischen den Reihen trug im ersten Versuchsjahr weder mesbar zu einer Verbesserung der N-Versorgung von Winterraps bei, noch konnte nachgewiesen werden, dass sie durch die Kleeuntersaat verschlechtert wurde. Der Versuch zeigte, dass Kleeuntersaat in Winterraps wahrend der Vegetationsperiode N im Bodenprofil halten kann. Lagernder Raps war bei einer Weisskleeuntersaat nur mit grosen Ernteverlusten zu beernten. Jedoch blieb eine bereits gut etablierte Leguminosenvorfrucht fur den Anbau von Winterweizen zuruck. Der Versuch wird als Exaktversuch mit verschiedenen Reihenabstanden fortgesetzt.
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