Hämodynamische Ergebnisse nach Aortenklappenersatz mit Björk-Shiley, Lillehei-Kaster oder Starr-Edwards Prothesen

1978 
Bei 33 Patienten, die wegen einer Aortenstenose (AS, n = 18) oder einer Aorteninsuffizienz (AI, n = 15) in den Jahren 1974 bis 1976 entweder eine Bjork-Shiley (BSA), Lillehei-Kaster (LKA) oder Starr-Edwards Prothese (SEA) erhalten hatten, wurde 1 Jahr postop. das hamodynamische Ergebnis in Ruhe und unter Belastung uberpruft. Postop. reduzierten sich die Rechts- und Linksherzdrucke meist auf normale Werte, der PPA von 26 ± 11 auf 17 ± 5, der PLA von 14 ± 8 auf 8 ± 4 und der LVEDP von 21 ± 11 auf 9 ± 3 mm Hg. Unter Belastung stieg der PPA auf 24 ± 7, der LVEDP auf 14 ± 5 mm Hg. Es fand sich keine gerichtete Abhangigkeit in der Besserung des LVEDP und in den postop. Belastungswerten von der Art des praop. Vitiums, dem Operationsalter, dem klinischen Schweregrad oder dem praop. LVEDP. Bei AI verblieben postop. vergroserte LV-Volumina, bei AS meist eine Verdickung der LV-Hinterwand und insbesondere des Septums. Allen gemeinsam war postop. eine LV-Druckbelastung durch unterschiedlich starke Druckgradienten an der Prothese: Mittelwerte in Ruhe bei BSA 21, LKA 26, SEA 26 mm Hg, unter Belastung BSA 27, LKA 33 und SEA 37 mm Hg. Die Unterschiede zwischen den Prothesentypen waren damit gering. Kippscheibenprothesen mit grosem Innendurchmesser zeigten jedoch die gunstigeren Ergebnisse.
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